Dienstag, 9. Juni 2009

Leinstroh für Pferde

Viele Pferdebesitzer suchen eine Alternative zum Holzspänen-Einstreu
und stoßen dabei auf sehr viele unterschiedliche Aussagen von Tierärzten,
Tierheilkundlern usw.

Es ist ein absolut natürliches und umweltfreundliches Naturprodukt, welches
aus der Flachspflanze hergestellt wird. Doch sollte jeder Pferdebesitzer sich vor
dem Kauf von Leinstroh ausreichend über die Herstellung informieren, denn
auch hier gibt es unterschiede.

Ich besitze ein eigenes Pferd und möchte hier meine Erfahrungen an andere
Pferdebesitzer weitergeben. Wenn Sie ein erkranktes Pferd haben, dass unter Atemswegerkrankung, oder Allergiker ist, dann sollten Sie darauf achten,
dass Sie nur:

mehrfach entstaubtes, gereinigtes
und entwurzeltes Leinstroh verwenden!


Optimale Eigenschaften von Leinstroh sind vor allem die Bindung von
Ammoniak in der Box. Im Gegensatz zu Holzspäne-Einstreu jeglicher Variation,
bindet Leinstroh ein 10-faches mehr an Flüssigkeit, was zu einem besseren Stallklima
führt und somit Stauballergien oder Reizungen der Bronchalschleimhäute durch
Ammoniak verhindert.


Leinstroh ist in 20 kg PE-Säcken erhältlich und wird Ihnen auf Paletten
a 25 Ballen angeliefert, die zusätzlich mit Folie umwickelt sind.

Die Handhabung ist hierbei ist eigentliche eine sogenannte "Matratze"
in der Box anzulegen, um Einstreu zu sparen und natürlich auch die Gelenke
zu schonen, da es eine sehr gut vom Boden aus dämmt.

Hierzu möchte ich aus meiner Erfahrung sagen, dass ich mein Pferd genauso
entmiste, wie mit Holzspäne und auch nur 3-4 Ballen Einstreu im Monat benötige.
Dies sollte jeder Pferdebesitzer einfach selbst ausprobieren, was ihm besser liegt.
Die angelegte Matratze ist natürlich von der Dämmung her von großem Vorteil,
jedoch darf man dann beim Entmisten nicht zu gründlich sein. Was mir persönlich
etwas schwer fällt.

Viele Tierärzte raten von Leinstroh ab, dass liegt aber hauptsächlich daran,
dass es auf Grund von Fehlfütterungen beim Pferd dazu kommen kann, dass die
Pferde das Einstreu fressen und es bei zu geringer Wasserzufuhr, zu Schlundver-
stopfung führen kann.
Auch neigen manche Pferde dazu, aus purer Langeweile das Einstreu aufzunehmen.
Hier ist jeder Pferdehalter aufgefordert, eine artgerechte Fütterung vorzunehmen und dem Pferd auch Minerallecksteine in die Box zu machen.

Diese Mängel alleine sind die Ursache dafür, dass die Pferde das Einstreu anfangen zu fressen, weil sie nichts besseres angeboten bekommen.

Auch mein Pferd frisst gelgentlich eine kleine Menge Leinstroh, wenn ich die Box frisch eingestreut habe, aber durch die enthaltenen Bitterstoffe des Flachses, schmeckt den Pferden
Leinstroh nicht!

Jegliche Berichte über Kolik, Schlundverstopfungen o.ä. aufgrund von Leinstroh-Einstreu, beruhen auf der Tatsache, dass die Pferde nicht artgerecht gefüttert worden sind, oder ihnen
Wasser fehlte. Leider wird sowas in den Berichten nicht erwähnt. Daher berufen sich viele Tierärzte weiterhin darauf, dass man kein Hanfeinstreu oder Leinstroh verwenden sollte.
Das sind Vorbeugemassnahmen und haben in jedem Fall auch Ihre Berechtigung, denn es wäre
auch für die Tierärzte sehr aufwendig, zu überprüfen, ob die Pferde denn nun genug Futter und Wasser erhalten, damit diese nicht anfangen Einstreu zu fressen.

Ich empfehle Ihnen EURO-LIN, es ist vom Herstellungsprozess ein qualitativ hochwertiges
Leinstroh und unterliegt ständigen Kontrollen. Gerne informiere ich Sie auch per Email, wo
Sie dieses in Deutschland erhalten können.

Unter diesem Link können Sie sich weitere Informationen zu diesem Produkt einholen:
EURO-LIN

Oder schreiben Sie mir einfach eine Email:
info@westerncityworld.de

Ihre
Cerstin v. Döhren